Hintergründe zur trialogischen Begegnungsform In diesem Text möchte ich skizzieren,...
weiterlesenEntwicklungsbild
1. Wurzelbildung
2. Sprießkraft
Es konkretisieren sich so Entwicklungsimpulse zu verschiedenen Beiträgen, mit denen zugleich zu einem lebendigen Denken hin geübt werden kann. Die Initiative für Begegnungskunst wächst durch das, was inhaltlich und menschlich bewegt wird. Dieser Prozess findet und erfindet sich in einer freien Oszillation zwischen Erzeugen und Bezeugen zwischen Eindruck und Ausdrucksbildung stets weiter. Das heisst also, dass wir konkret mit dem arbeiten, was sich im Miteinander zeigt.
3. Blütenbild
Um durch das Jahr hindurch möglichst interessante und einander ergänzende und wechselseitig inspirierende Begegnungsfelder zu gestalten, können die Inhalte in monatlichen Begegnungen im Vorfeld in einer Art Themenpartitur zusammengestellt. Dabei werden auch die verschiedenen Rhythmen und Stimmungen des Jahreslaufes und ggf. des Seelenkalenders und des Tierkreises berücksichtigt.
Gleich dem Spielen einer Melodie innerhalb einer Partitur, besteht im Jahresverlauf die Übung für die Aufführenden der jeweiligen Themenzweige neben dem gemeinsamen Begegnen innerhalb z. B. einer Trialogischen Begegnungsform darin, sich auch übergangsbewusst in den sozialen Gestaltungsprozess einzubringen. Dafür kämen sie jeweils zu dem Ausklang der vorherigen Aufführung hinzu und bilden aktiv einen Übergang zu ihrer eigenen Aufführung hin. Sie treten selbsttätig den Entwicklungsprozess der eigenen Aufführung an und bereiten danach auch wieder einen offenen Raum vor, in dem Nachfolgenden ein guter Anfang ermöglicht wird. Zu Michaeli könnten die durch das Jahr gebildeten Übergangsprozesse reflektiert, und die darin durchgetragenen Freiheitstaten feierlich zusammengetragen werden und daraus in einem gemeinsamen Willensbild der Anfang zu einem neuen Entwicklungsbild mitsamt neuer zwölfteiliger Themenpartitur vorbereitet werden.
Um solche Gedanken in Richtung eines Michaelfestes weiter lebendig werden zu lassen, möchte ich es gemeinsam mit anderen besprechen und weiter entfalten, sodass es sich weiter wandeln und entwickeln kann. Denn es braucht das Miteinander bei der Weitergestaltung und Umsetzung, um dem sozialen Aspekt des lebendigen Denkens gerecht zu werden.
Die Umsetzung dieses Ideals der Zusammenkunft und das Erstellen gemeinsamer Denkbilder sind etwas, was in unseren jeweiligen nächsten ersten Schritten begründet und geübt werden kann, indem wir eine vertrauensvolle zwischenmenschliche Atmosphäre kultivieren.
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