Hintergründe zur trialogischen Begegnungsform In diesem Text möchte ich skizzieren,...
weiterlesenGründungsimpulse
Am Anfang war die Sehnsucht danach, festgefahrene Strukturen im Umgang mit der Anthroposophie aufzubrechen, nach Feuer für Neuanfänge und nach zeitgemäßen Aufbruch und Ausdruck in der anthroposophischen Kunst. Der Wunsch, dass wir einen lebendigen Traditionsbegriff pflegen und nicht nur die alten Schätze verwalten.
Während meiner Forschung am erweiterten Kunstbegriff habe ich erkannt, dass ein solcher Aufbruch nur gelingen kann, wenn wir ihn nicht nur im Außen zu vollziehen suchen, sondern auch im Inneren. Zum einen in einer individuellen Arbeit an uns selbst, und im Weiteren im Spiegel unserer Mitmenschen.
In meinem Studium an der freien Kunstschule Hamburg, die aus der freien Internationalen Hochschule für Kunst, interdisziplinäre Forschung und soziale Plastik (FIU) entsprungen ist, fand ich zu der Frage, wie wir wieder in Gemeinschaft lernen können, dem Puls einer sozialen Plastik zu lauschen und in Freiheit beieinander anzukommen.
Besonders inspirierend war für mich Beuys letzte Rede „Dank an Wilhelm Lehmbruck“ in welcher er sich mit einem Appell an die Zuhörer wendete: „Schütze die Flamme!“ Ich wollte dazu beitragen, dass das Erkenntnislicht rund um den erweiterten Kunstbegriff und die soziale Plastik weiter am Leben gehalten wird.
Dafür möchte ich einen Ort schaffen, an dem das damals entfachte Erkenntnisfeuer weitere Nahrung finden kann, sodass die Flamme, einer ideellen Säule gleich, in bewegter Ruhe ihren aufrechten Stand halten kann.
Am Ende meines Hamburger Studiums bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich als Studierender am erweiterten Kunstbegriff meine Abschlussarbeit nur durch eine „Anschlussarbeit“ bekunden kann. Denn es gibt ja keinen eigentlichen Abschluss zu machen am erweiterten Kunstbegriff.
Ich übe mich also meinen eigenen „Anschluss“ an den selbigen zu kultivieren und auch in meinen zwischenmenschlichen Beziehungen die Ideale der sozialen Plastik lebendig werden zu lassen.
Neue Impulse in diese Richtung gelingen nämlich nicht durch mein eigenes Denken und Handeln, sondern nur durch das Denken und Handeln in einer Gemeinschaft.
Ich möchte einen Ort schaffen, in dem neue Begegnungsformen erprobt und geübt werden können, nicht nur, aber auch im anthroposophischen Kontext, nach den Idealen der sozialen Plastik und natürlich den Grundprinzipien der Menschlichkeit.
Diesen Ort nenne ich vorerst „Archaeum“, dessen Entwicklungsbilder ich auf dieser Website in ersten Zügen vorstellen möchte.
Nebst der Sammlung von verschiedenen „Themen und Fragen“, die mir im Laufe meines anthroposophischen Studiums gekommen sind, setzte sich immer wie stärker die Frage durch, was denn innerhalb meiner Mitwelt an Fragen und Ideen zur Anthroposophie lebendig ist.
Diese Haltung ist in meiner Tätigkeit innerhalb der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft und auch im Rahmen als Stiftungsrat der Musiconstiftung sowie auch jüngst in der Leitung einer Nebenübungsgruppe weiter erwacht.
Ich habe ein großes Interesse zu erleben, welche Ideen und Entwicklungsbilder im gemeinsamen Gespräch zusammengebracht werden können.
Dominique Preg
stellt die Frage nach einer zeitgemäßen Umsetzung der Ideale der Sozialen Plastik nach Joseph Beuys im anthroposophischen Kontext hin zum lebendigen Denken.
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